Die ungünstigen Wetterbedingungen entlang der gesamten Adria, mit welchen wir dieser Tage, Anfang August, konfrontiert waren, mobilisierten am Montagnachmittag die Matrosen der ACI Marina Vrboska zur Rettung eines Bootes zu fahren, dessen Motor bei starken Windböen ausgefallen war
Am Montag, den 8. August, bekam die ACI Marina Vrboska einen Hilferuf von der Hafenbehörde Split, betreffend ein Wasserfahrzeug bei dem, wegen starker Windböen, der Motor versagte. Gleich nach Eingang des Anrufs, reagierten Dinko Damjanić und Mihovil Šišejković, Matrosen der ACI Marina Vrboska, prompt und fuhren sofort mit dem Boot der Marina hinaus. Die Insel Zečevo, in unmittelbarer Nähe des Ortes Vrboska, war die Position an der sie die dreiköpfige Bootsbesatzung in ihrer Notlage fanden. Unterkühlt und nahezu erfroren wurden die unverletzten Passagiere mit dem Boot der ACI Marina an Land gebracht.
Trotz stürmischer See war die Rettungsaktion erfolgreich
Nach der Schilderung von Mihovil Šišejković, einem der ACI Helden, hat man das Unwetter in der Marina nicht gespürt, da die Marina gut geschützt ist. Mihovil und sein Kollege Dinko Damjanić waren gerade damit beschäftigt Schiffe festzumachen, als sie den Anruf aus der Rezeption der ACI Marina Vrboska erhielten mit der Information, dass eine Aktion zur Seenotrettung dringend notwendig wäre. „Die Hafenbehörde Split informierte uns, dass ein Schiff in der Nähe von Zečevo zu sinken drohte. Wir machten uns sofort auf den Weg und fuhren hinaus, wo uns starke Bora und ein Gewitter bei Kap Glavice empfingen. An diesem Punkt hätten wir fast umgedreht und wären zur Marina zurückgefahren, da wir begriffen haben, uns selbst in große Gefahr zu bringen. Trotz allem entschieden wir weiterzufahren. Nachdem wir Frau Jana, ihr minderjähriges Kind und Herrn Filip auf unser Boot übernahmen, überlegten wir sogar auf den Strand in der Nähe anzulanden, da die Bedingungen für die Weiterfahrt extrem herausfordernd waren, aber dann kehrten wir doch in die Marina zurück. Die sonst zehnminütige Fahrt dauerte eine volle Stunde“.
Dank der Matrosen der ACI Marina kamen die unverletzten Passagiere sicher nach Vrboska zurück
Die Matrosen fanden sofort das Boot mit der dreiköpfigen Besatzung, die unterkühlt war und unter Schock stand. Wegen der starken Windböen und der hohen Wellen konnten die ACI Bediensteten das andere Boot nicht ins Schlepptau nehmen und ließen es dort vor Anker liegen. Die Passagiere wurden mit dem Schlauchboot der ACI Marina in die ACI Marina Vrboska gebracht. Eine der geretteten Personen war Frau Jana Matošić Goluža. Sie meinte keine Worte zu finden, mit welchen sie ihren Dank gegenüber den Matrosen ausdrücken könnte. „Vorgestern Nachmittag erwischte uns mitten am Meer die Bora, die Wellen wurden immer stärker und wir fuhren zurück, aber auf dem Weg nach Basina setzte unser Motor aus.
Den nachträglich montierten Hilfsmotor konnten wir nicht starten. Wir gingen vor Anker und riefen einen Bekannten an, der Schiffskapitän ist, und baten ihn um Hilfe. Er sagte uns, dass die Wetterbedingungen ihm nicht erlauben würden mit seinem Boot hinaus zu fahren. Zum Glück rief die Hafenbehörde die ACI Marina an und die Matrosen der ACI Marina Vrboska waren tapfer, geschickt und entgegenkommend. Allein bei dem Gedanken, was passiert wäre wenn sie uns nicht zu Hilfe gekommen wären, wird mir Angst und Bange.“